Das Ende der Heizsaison

16.04.2024

Es wird Frühling und mit den steigenden Temperaturen rückt das Ende der Heizsaison immer näher. Denn Wärme sollte nur produziert werden, wenn diese wirklich benötigt wird. In den kommenden Wochen sollten Sie als Hauseigentümer daran denken, ihre Heizung bis ca. Oktober auszuschalten, oder den Sommerbetrieb zu aktivieren, um Energie zu sparen.

Der Sommerbetrieb ist von Vorteil, wenn die Heizung für die Warmwasser Erwärmung für den Haushalt zuständig ist. Somit wird ausschließlich Wärme in den Warmwasserspeicher geleitet und nicht in den Heizkreislauf.

Sollte das Haus mit einer Solarthermie-Anlage ausgestattet sein, kann in den meisten Fällen ganz auf die Heizung verzichtet werden, da das Wasser mit der Energie der Sonne erwärmt werden kann.

Zeitgemäße Heizungen verfügen über einen außentemperaturgeführte Regulierung.
Sollte die Heizung weder ausgestellt, noch in den Sommerbetrieb gestellt werden, besteht die Gefahr, dass bei niedrigen Außentemperaturen, der Öl-, Gas- oder Pelletkessel, sowie die Wärmepumpe im Sommer anspringen und den Heizkreislauf erwärmen. Dies geschieht auch, obwohl die Thermostate herunter gedreht wurden.

Da während der Nacht keine zusätzliche Wärme benötigt wird und Häuser während der Nacht nicht auskühlen, wäre dies reine Energieverschwendung.

Durch das Ausschalten, oder den Sommerbetrieb lässt sich nicht nur die Lebensdauer des Heizkessels verlängern, sondern schätzungsweise bis zu 8% der Heizkosten einsparen.